TPM Baustein: Kompetenzmanagement

Das Kompetenzmanagement ist ein weiterer Baustein des TPM Konzeptes. Ein Schlüsselfaktor für den Erfolg von TPM sind gut ausgebildete Mitarbeiter und motivierte Führungskräfte.

Vor der TPM-Einführung ist es notwendig, dass jeder der Beschäftigten für TPM sensibilisiert wird. Die Vermittlung von Grundlagen ist zu Beginn der Einführung ein essentieller Schritt. Zur Allgemeinen Information dienen hierbei Infoboards sowie auch Werkszeitschriften.

Aufgaben im „Kompetenzmanagement“

Die Hauptaufgabe im Kompetenzmanagement bezieht sich auf die Ermittlung des Kenntnisstandes. Auf Basis des ermittelten Kenntnisstandes wird in weiterer Folge der Schulungs- und Ausbildungsbedarf der Mitarbeitenden abgeleitet.

Somit wird im Kompetenzmanagement durch die Führungskraft in Abstimmung mit den Mitarbeitern und den Bausteinverantwortlichen die Entscheidung getroffen, welche Schulungen die jeweiligen Mitarbeitenden erhalten.

Hier ist aber keinesfalls sinnvoll, dass jeder Mitarbeiter möglichst in jedem Bereich geschult wird. Vielmehr ist es sinnvoll, dass die Schulungen auf Themen beschränkt werden, die tagtäglich benötigt werden. Am effektivsten wirkt eine Schulung, die eine Lücke schließt und zeitnah umgesetzt werden kann. Bei Unternehmen die bereits in der TPM-Einführung sehr fortgeschritten sind, ist es hilfreich, wenn die Mitarbeitenden selber über die Notwendigkeit von Schulungen entscheiden dürfen.

Anforderungen an Unternehmen aufgrund von TPM

  • Selbstorganisation
  • Fähigkeit zur Kooperation
  • TPM spezifische Aufgaben

Für diese Anforderungen ist ein gewisses Maß an Kompetenz notwendig. Kompetenz bedeutet die Gesamtheit von Wissen, Fähigkeiten sowie Fertigkeiten, welche die Mitarbeitenden zum selbstständigen Arbeiten benötigen. Es gibt drei verschiedene Arten von Kompetenzen die für TPM benötigt werden:

Kompetenzen

Fachkompetenz

  • werden direkt im Zusammenhang mit der aufzuführenden Tätigkeit benötigt
  • Mitarbeiter kann mit dieser Kompetenz einfache Instandhaltungstätigkeiten durchführen
  • spezielle TPM Kenntnisse (Grundlagen, Verluste, OEE,..)

Methodenkompetenz

  • wird bei TPM benötigt damit Mitarbeiter über strukturelle, schnelle und nachhaltige Lösungen verfügen
  • Problemlösung durch Gruppenarbeit (TPM-Teamarbeit)

Soziale Kompetenz

  • Vermittlung von Soft Skills (Voraussetzungen für Gruppenarbeit und Teambildung)

IT Digitalisierung: TPM Baustein: Kompetenzmanagement

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