OEE zur Identifikation von Verlusten

Mittels der Ermittlung der Kennzahl OEE können Verluste identifiziert werden. Es gibt zwei verschiedene Wege wie die Kennzahl OEE berechnet werden kann.

Für die Berechnung der Kennzahl Overall Equipment Effectiveness wird ein Produktionszeitraum definiert und von diesem Zeitraum werden Verluste an Produktivität abgezogen. Zu Beginn werden die Stillstände abgezogen, danach Verluste aufgrund verlangsamten Anlagenbetrieb und abschließend Verluste durch fehlerhafte Produkte. Daraus resultiert ein Zeitraum, in welchem einwandfreie Produkte mit maximaler Geschwindigkeit gefertigt werden. Wenn diese zwei Zeiträume ins Verhältnis gesetzt werden, ergibt dies einen OEE (in Prozent). 

Es gibt zwei Wege den OEE zu berechnen. Der erste Weg ist stabil gegenüber Manipulationsversuchen und ist mittels der folgenden Formel zu berechnen.

OEE= (Anzahl produzierte in Ordnung Teile im Zeitraum)/(Mögliche Stückzahl im Zeitraum)

Jedoch gibt diese obige Berechnungsmöglichkeit keinen Aufschluss über die verschiedenen Verlustfaktoren. Hierfür gibt es die zweite Methode, welche sich mittels der Multiplikation von 3 Teilkennzahlen ergibt.

OEE= Verfügbarkeitsgrad x Leistungsgrad x Qualitätsgrad

Verfügbarkeitsgrad= tatsächliche Produktionszeit/ mögliche Produktionszeit

Leistungsgrad= Ist-Leistung/Soll-Leistung

Qualitätsgrad= Gutteile/produzierte Teile

Durch diese einfache Aufgliederung der Kennzahl in Teilkennzahlen ist die Berechnung logisch und nachvollziehbar. Der Aufwand bei der Einführung dieser Kennzahl liegt in der Detailabstimmung über die Berechnungsgrundlagen, wie beispielsweise die „mögliche Ausbringungsmenge“ oder die „mögliche Produktionszeit“.

IT Digitalisierung: OEE zur Identifikation von Verlusten

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