Analyse der Störgründe mit Ursachenableitung

Damit die OEE verbessert werden kann wird zuvor eine Analyse der Störgründe vorgenommen. Es werden die größten Störfaktoren hervorgehoben und die Priorität auf die Vermeidung dieser gelegt. Zusätzlich kann es hilfreich sein für die Analyse auch ein Pareto-Diagramm zu erstellen.

Um die OEE zu verbessern beginnt man mit einer Analyse der Störgründe. Hier identifiziert man den Störgrund mit dem größten Einfluss auf die Verbesserung des OEE

Es empfiehlt sich, neben der OEE-Darstellung auch die größten Verluste in Prozent darzustellen. 

·      Rüstquote (Summe der Zeitverluste durch Rüsten %)

·      Stillstandsquote (technische Stillstände der Anlage %)

·      Verlust durch Kurzstillstände (Prozentwert der Gesamtzeit)

Folglich darauf werden die eigentlichen Störgründe ausgewertet. Für solch eine Analyse ist ein Pareto Diagramm empfehlenswert, da dadurch die größten Störgründe identifiziert werden können. Das Pareto-Prinzip besagt, dass üblicherweise 80% der Ergebnisse mit 20% des Gesamtaufwand erreicht werden können. Die restlichen 20% der Ergebnisse benötigen 80% des Arbeitsaufwandes. Umgewandelt auf das bestehende Problem mit den Störgründen bedeutet dies, dass man die 20% der Störungen identifizieren muss die 80% Arbeitsaufwand beanspruchen. 

Falls der vorher definierte Störgrundkatalog sehr umfangreich ist mit vielen Gründen, dann empfiehlt sich eine mehrstufige Darstellung des Pareto-Diagramms. Diese wird dann als „Pareto-vom-Pareto“ bezeichnet. Hierbei werden die drei Verlustgründe mit den höchsten Prozentanteil in weitere Paretos untergliedert. Dadurch ist eine priorisierte Abarbeitung der Verlustursachen möglich. Nach erfolgter Optimierung von Störgründen ergibt sich ein neues Pareto, wodurch wieder neue Prioritäten gebildet werden.

IT Digitalisierung: Analyse der Störgründe mit Ursachenableitung

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